Donnerstag, 26. Mai 2016

Rezension zu „Sommer am Horizont“ von Kerstin Böhm

Rezension zu
„Sommer am Horizont“
von Kerstin Böhm






Buchdetails      
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 27.04.2016
Aktuelle Ausgabe : 27.04.2016
ISBN: B01EXLYJG2
E-Buch Text
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 303 Seiten
 
 
 
 
 
 
 
 

Inhalt:

Rucksack aufgeschnallt und ab ins neue Leben! Bislang hat die 26-jährige Lena nur von fernen Ländern geträumt, doch weiter als nach Südtirol ist sie nie gekommen. Als sich ihr Mann von ihr trennt, bucht sie spontan eine Weltreise. Bloß weg! Bei ihrem ersten Stopp in Thailand begegnet sie Roman, der sie prompt an ihren Ex erinnert. Und dann nimmt er auch noch dieselbe Route... Ein Liebesroman für alle, die sich gern in die Ferne träumen. „Sommer am Horizont“ nimmt den Leser mit auf eine Fahrradtour durch Bangkok, zu einem Tuk-Tuk-Rennen in Angkor, einem Surfkurs in Down Under und einer Wanderung auf dem Inka Trail.

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil ist sehr leicht, locker und flüssig zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Die Figuren sind sehr liebevoll gezeichnet, sehr detailliert, facettenreich und unterschiedlich. Dadurch haben sie viel Farbe und Unterhaltung in die Geschichte gebracht.

Lena war mir sehr sympathisch. Sie versucht ihr Leben neu zu ordnen und findet auf der Reise zu sich selbst.

Ben war einfach klasse, ein richtiger Kumpeltyp, mit dem man Pferde stehlen kann.

Vicky wirkte zu Beginn sehr überheblich und arrogant. Doch auch hinter ihr steckte viel mehr, ihre Fassade bröckelte nach und nach.


Roman war am Anfang sehr geheimnisvoll. Er war ein bisschen zugeknöpft und reserviert, aber mit Lena ist er nach und nach aufgetaut. Auch er wurde zu einem völlig neunen Menschen auf dieser Reise.

Eine Reise, die für alle eine Flucht war und ihnen zu einem Neustart verholfen hat.

Auch wenn die Handlung nicht actionreich war oder spannungsgeladen war - sondern ruhig und teilweise sogar etwas vorhersehbar - so hat sie mich doch gefesselt, so dass ich immer weiterlesen musste. Es wurde nie langweilig, da die Reisegruppe sich immer wieder neu sortiert hat, die verschiedenen Charaktere aufeinanderprallten und auch durch verschiedenen Wendungen genügend Elemente vorhanden waren, die mich packen konnten.

Mir haben die landschaftlichen Beschreibungen gefehlt. Manche Orte und Umgebungen konnte ich nicht vor mir sehen, sie gerieten zu sehr in den Hintergrund. Das hatte ich mir in einem größeren Maß erhofft, da dieser Roman doch eigentlich davon lebt.

Es hat mir dennoch viel Freude bereitet, diese so unterschiedliche Reisegruppe auf ihren verschiedenen Etappen zu begleiten.

Fazit:

Eine ruhige, schöne und leichte Liebesgeschichte, die das Fernweh weckt. Leseempfehlung!


★★★★☆
4 von 5 Sternen

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