Samstag, 12. August 2017

Rezension zu „Wunderworte“ von Abby Cooper



Rezension zu 
„Wunderworte“ 
von Abby Cooper



Cover: Dressler



Buchdetails

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.03.2017
Aktuelle Ausgabe : 20.03.2017
Verlag : Dressler
ISBN: 9783791500393
Fester Einband 304 Seiten
Sprache: Deutsch 










Inhalt:

Wenn Worte unter die Haut gehen! Die zwölfjährige Elyse wurde mit einem besonderen Phänomen geboren: Jedes Wort, das jemand über sie sagt, erscheint auf ihrer Haut. Früher hat sie das nie gestört, als ihre beste Freundin jedoch lieber mit den "coolen Mädchen abhängt", erscheinen plötzlich Worte wie "Freak" oder "Verliererin". Doch auch andere Überraschungen erreichen Elyse: geheimnisvolle blaue Nachrichten, die sie aufmuntern und ihr Mut machen. Zum Beispiel als sie die Chance erhält, den Schulausflug zu planen. Schließlich findet Elyse heraus, wer der geheimnisvolle Zettelschreiber ist und gewinnt viele neue, echte Freunde. Wichtige Themen heiter verpackt: Freundschaft, Pubertätswahnsinn und Mobbing mit großartigen Charakteren in einem wunderbar ergreifenden und lustigen Tonfall!


Meine Meinung:


Der Schreibstil ist sehr einfach und schlicht, leicht verständlich und für die Zielgruppe ab 10 Jahre gut geeignet. Er ist sehr frisch und jugendlich, zeitgemäß, schnell und flüssig zu lesen.


Obwohl für Kinder zwischen 10 und 12 Jahren konzipiert, konnte mich dieses Buch überzeugen.

Es ist aus der Sicht eines 12-jährigen Mädchens geschrieben - sie ist genauso alt wie meine Tochter jetzt, was ich sehr interessant fand.

Die Geschichte ist etwas ganz Besonders. Sie ist zwar ziemlich ruhig (was nicht gleichbedeutend mit langweilig ist- im Gegenteil), trägt aber eine wundervolle Botschaft zum Leser. Sie macht Mut zu sich selbst zu stehen, sich so anzunehmen und anzuerkennen wie man ist. Jeder Mensch hat seine Probleme und Unzulänglichkeiten, etwas, womit er nicht ganz zufrieden ist. Es ist nicht leicht sich selbst zu akzeptieren, aber es erleichtert das Leben ungemein. Denn ab diesem Zeitpunkt haben Neider weniger Angriffsfläche. Eine tolle Botschaft.


Mobbing spielt eine große Rolle und es wird aufgezeigt, welche Macht Worte haben, welche Auswirkungen Worte haben können, wie positive Worte beflügeln und Beschimpfungen negative Gefühle hervorlocken und verstärken können. Aber auch Freundschaft wird thematisiert und der ganz normale Teenagerstress wird bildhaft dargestellt.


Die Idee gefällt mir wirklich sehr gut. Auch die Idee mit den geheimnisvollen blauen Zetteln, bei denen der Leser bis zum Schluss mit rätselt, von wem sie nun stammen, ist gelungen. Ich war immer wieder am schwanken, hatte Ahnungen, die ich bald wieder verworfen habe.


Die Beschreibungen und Handlungen sind altersgerecht und nachvollziehbar. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und wirken auch in ihrem Handeln sehr authentisch.


Es hat mir viel Spaß bereitet, diesen Weg der Selbstfindung mit Elyse zu gehen, zu sehen, wie sie Freunde findet, nach und nach auftaut, sich selbst akzeptiert, über sich hinauswächst und Großes leistet.


Ich denke, dass sich viele junge Leser hier verstanden fühlen und sich selbst wieder erkennen. Und dass es manchen vielleicht auch Mut macht.


Fazit:


Eine tolle, lehrreiche, Werte vermittelnde und besondere Geschichte, nicht nur für junge Mädchen.



★★★★☆
4 von 5 Sternen

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